Schaltpläne (GP1)


Grundplatine 1 = passive Elemente sowie PreAmp
Modulplatine 1 = ENV-Follower + Ringmodulator

Modulplatine 2 = VCO1

Modulplatine 3 = VCO2

Modulplatine 4 = VCO3

 

Schaltplan und BOM findest Du unter "ÜBERSICHT"


ÄNDERUNGEN:

1V/OCT Abgleich:

R143, R185, R227 von 1k5 auf 1k8 ändern

(alternativ kann auch PT40, PT41, PT42 von 500Ω auf 1kΩ geändert werden)

 

Tippfehler in BOM:

R175 sind 22k (nicht 100k)

 

Tippfehler auf dem PCB:

P3 ist doppelt = P2 + P3

C120 = C20

C an OP1 wird nicht bestückt 

 

SYNC:

R214 (VCO3) von 22k auf 10k ändern. 


Messungen am VCO

Ich habe die Aufwärmphase des MS2600NG gemessen. Start bei 20 Grad Raumtemperatur und 6h Messwerterfassung. Die Freq. läuft dabei ca. 400 Cent nach oben. Davon schon über 300 Cent in den ersten 10Minuten (klar....die Heizung). Dann beginnt das Durchwärmen der Bauelemente und der Frequenzanstieg wird stetig langsamer. Nach 120Minuten würde ich die Ferq. als stabil bezeichnen (Schwankung um die Ziel-Freq. <5CENT). Bei 4,5h habe ich die Grafik beendet, da nichts neues mehr passiert (hatte aber noch 2h weiter gemessen).

Die Kurve ist nur ein Anhaltspunkt und hängt vom Gehäuse, der Umgebungstemperatur und vom Aufbau der "VCO-Heizung" ab. ( Toleranz +-30min ).

Bei der zweiten Messung habe ich die Stimmung über 7,5 Oktaven aufgenommen.

Das Ergebnis ist für einen analogen Synth wirklich gut gut.

(Ja - ich hätte ihn zu Beginn noch um 5-6Cent tiefer einstellen sollen )



MODIFIKATION:

1.) VCO (LFO):

Beim Umschalten vom AUDIO- in den LFO-Betrieb verschiebt sich das SAW-Signal um 200-350mV. Beim SAW-Signal ist das erst mal unkritisch. Da aber das TRI und das SINUS-Signal aus dem SAW abgeleitet werden, ergibt sich da ein kleiner unschöner Effekt.

 

Ein 2,2MΩ vom LFO/AUDIO-Schalter an PIN12 des CA3046 reduziert diesen Offset und damit die Folgen für den TRI/SIN.

 

Einbau des Widerstandes.

 

Der Widerstand kann problemlos auf der Unterseite eingelötet werden.

 

2.) VCO (SQ/PULSE-Pegel): OPTIONAL

 

 

Hier geht es um die Amplitude des SQ/PULSE-Ausgangssignals. Mit dem Originalschaltplan liegt diese bei ca. 11,3V. Wer es jedoch genauer möchte, kann durch ändern von R69 (R94/R128) auf 2,7kΩ den Pegel auf ca. 10Vpp anpassen.

 

Entweder den Widerstand ersetzten oder einen 10kΩ parallel anlöten.